Weggefährt:innen

Lasst uns über das Thema Weggefährt:innen reden!

Viele Autor:innen haben Weggefährt:innen – seien es menschliche oder tierische Begleiter:innen, die ihnen mit Rat und Tat, Trost und Zuspruch zur Seite stehen.

Wie oft habe ich mit meiner Hündin die Plots meiner Bücher besprochen, ihr die Vorteile der einen Entwicklung des Plots gegenüber der anderen erklärt, und auch wenn sie nur ruhig neben mir gelegen und geschlafen hat, war ich nach unserem „Gespräch“ meistens schlauer, weil sich alleine dadurch, dass ich das Problem laut ausgesprochen habe, viel in meinem Kopf geklärt hat.

Sehr wertvoll sind Kolleg:innen, Freund:innen, und Verwandte, denen man seine Ideen vortragen darf und die sich mit einem an den Tisch setzen und brainstormen. Es ist so spannend, andere Perspektiven zu hören und damit einen vollkommen anderen Blickwinkel zu erhalten – auch wenn man über den ein oder anderen zuerst abwegig erscheinenden Vorschlag erst ein paar Tage nachdenken muss.
Bleiben noch die professionellen Weggefährt:innen, die uns Autor:innen stetig voranbringen und deren Meinung und Erfahrung unendlich kostbar sind:
die Agent:innen, die unsere Projekte mit uns entwickeln und den Verlagen vorstellen, Verträge aushandeln und unsere Karriere formen und begleiten, ebenso wie die Lektor:innen, die zusammen mit uns das Beste aus unseren Geschichten herausholen, die alles dafür tun, dass unsere Buchprojekte möglichst erfolgreich sind, und uns in unserem künstlerischen Schaffensprozess unterstützen.

Fiktive Weggefährt:innen

Je nach Plot werden auch unseren Protagonist:innen Weggefährt:innen an die Seite gestellt. Gerade im Bereich der Fantasy sind dem Ideenreichtum keine Grenzen gesetzt. Begleiter:innen begegnen unseren Figuren gegen Ende des ersten Drittels der Handlung. Sie bringen sich beim Lösen von Problemen und Überwinden von Hindernissen ein. Vielleicht geraten sie auch mal in Gefahr und müssen gerettet werden oder opfern sich für unsere Figur(en) und bleiben unserer Heldin / unserem Helden für immer in Erinnerung, wobei man als Autor:in gut abwägen sollte, ob man einen der Darlings killt, denn gerade die Weggefährt:innen haben oft einen speziellen Platz im Herzen der Leser:innenschaft.

Habt ihr menschliche oder tierische Weggefährt:innen beim Lesen oder beim Schreiben?
Eine Katze, die sich frech auf eure Notizen oder die Tastatur legt oder einen Hund, der laut neben euch schnarcht oder alle fünf Minuten rausgelassen werden oder spielen möchte?

Stellt ihr in euren Geschichten eurer Heldin oder eurem Held einen menschlichen oder tierischen Begleiter:in zur Seite oder muss sie oder er sich alleine durchkämpfen?

Welche ist eure liebste fiktive Weggefährtin bzw. euer liebster fiktiver Weggefährte?
Mir fallen spontan Atreju, Artax und Fuchur aus Die unendliche Geschichte, Seidenschnabel, Hedwig, Krummbein und Sirius aus Harry Potter, Xemerius aus der Edelsteintrilogie, Flumel aus Cassardim, Atlas aus der Vortex-Trilogie ein.

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Ich freue mich auf den Austausch mit dir!

Falls es ein Thema gibt, zu dem du gerne einen Blogartikel lesen würdest, lass es mich wissen!

Bis dahin wünsche ich dir eine gute Zeit! Lass es dir gutgehen!

Alles Liebe
deine 
Mareen

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Mareen

Mareen Knoth wuchs zusammen mit ihrer Schildkröte, zwei Hunden und einer Katze in einer süddeutschen Kleinstadt auf. Bereits im Alter von acht Jahren schrieb sie eigene Geschichten und verschlang jedes Buch, das sie in die Finger bekam. Sie studierte klassischen Gesang und war mehrere Spielzeiten Mitglied des Jungen Ensembles am Staatstheater Mainz. Seitdem arbeitet sie als freiberufliche Sopranistin, Gesangspädagogin und Sprechtrainerin und widmet sich in jeder freien Minute mit großer Leidenschaft dem Schreiben. Sie liebt es, ihren Figuren eine künstlerische Seele einzuhauchen und sie all die Höhen genießen und Tiefen durchleiden zu lassen, die ein Leben im Rampenlicht mit sich bringen.